17. September 2023: VCD-Aktion in der Schießgrabenstraße

Dazu ein Bericht auf Lüne-Blog.

 

16. August 2023: NUMP-Themenradtour Radverkehrsplanung

Die Schießgrabenstraße war eine der Stationen, gehört also zu den Planungsschwerpunkten.

Näheres auf der Info-Seite der Stadt zur Öffentlichkeitsbeteiligung.

Unter anderem lässt sich hier das Ergebnisdokument der Planersocietät herunterladen.

 

NUMP-Seite der Stadt

 

15. Juni 2023: Auftaktveranstaltung zum NUMP (Nachhaltiger Urbaner MobilitätsPlan)

Hier ist auch die Schießgrabenstraße eines der vielen Themen

Bei der Auftaktveranstaltung konnte man auf großen Stadtplänen Themen mit beschrifteten Steck-Fähnchen platzieren, natürlich steckten auch einige Fähnchen auf der Schießgrabenstraße.

Es folgte eine Online-Beteiligung, auch hier wurde die Schießgrabenstraße thematisiert.

 

Einwohnerfrage im Ausschuss für Mobilität des Lüneburger Stadtrates am 9. Mai 2022:

Wie groß wäre der Aufwand für eine (temporäre) Änderung von Ampelschaltungen (für einen Verkehrsversuch) an der Scholze- und Scharff-Kreuzung?

Die Idee ist, "Rundum-Grün" für Radfahrende und zu Fuß gehende zu versuchen. Diese könnten dann die Kreuzung auch diagonal queren und sparen sich eine Ampel-Wartezeit.

In einem zweiten Schritt könnte man dann den geradeaus fahrenden und den rechts abbiegenden Kfz-Verkehr auf derselben Spur unterbringen, denn die rechts Abbiegenden müssten dann keinen querenden Fuß- oder Radverkehr mehr abwarten.
Auf der Häuserseite der Schießgrabenstraße könnte man dann die bisherigen Parkstreifen und zusätzlich dafür benötigte Stellen der ersten Fahrspur für den Radverkehr in Richtung Norden (Pop-Up-Radweg) und die übrigen Teile der Fahrspur als Parkstreifen (temporär, testweise, im Rahmen eines Verkehrsversuchs) umwidmen.

Wahrscheinlich stelle ich mir das alles mal wieder viel einfacher vor als es tatsächlich ist, aber wie groß wäre die Herausvorderung, diese Verkehrsversuche oder wenigstens Teile davon in dem Zeitraum umzusetzen, in dem es das ÖPNV-Ticket für 9 € gibt?

 

Die Antwort darauf ist bereits im Ratsinformationssystem abrufbar: https://ratsinfo.stadt.lueneburg.de/bi/to020.asp?TOLFDNR=49235#allrisBS

Sie zeigt, dass offensichtlich "Rundum-Grün" für Fuß- und Radverkehr falsch verstanden wurde, denn angeblich würden zusätzliche Ampeln für diagonale Querungen benötigt. Außerdem wurde der Nutzen zu gering bewertet: An der Scholze-Kreuzung wurde nur der Verkehr aus der Innenstadt in Richtung Bahnhof betrachtet (der keinen Vorteil von Rundum-Grün hätte), ignoriert wurde der Verkehr vom Bahnhof in die Schießgrabenstraße und vom Schifferwall in Richtung Bahnhof. An der Scharff-Kreuzung wurde überhaupt keine Verbesserung durch Rundum-Grün erkannt, profitieren würde hier aber Verkehr aus der Schießgrabenstraße in Richtung Bahnhof und aus Richtung Bahnhof in die Willi-Brandt-Straße.

An der Aussage, dass für Pop-Up-Radwege Geld fehle, ist ärgerlich, denn gerad wurde für Umbaumaßnahmen in der Soltauer- und Uelzener Straße viel Geld ausgegeben, die dortigen Lösungen werden aber unter Anderem vom ADFC als nicht optimal bewertet.

An den aus Sicht der Stadt problematischen Bäumen kommt man vorbei, der Pop-Up-Radweg wäre an dieser Stelle auf der jetzigen Fahrspur, die ansonsten eine Funktion ähnlich des jetzigen Parkstreifens (oder auch nur zum kurzzeitigen Halten beispielsweise für Paketlieferungen oder zum Ausweichen vor Einsatzfahrzeugen) übernehmen könnte.

 

 

Auch über den Popup-Radweg am 8. April 2022 wurde berichtet, siehe Presse und Lüne-Blog.

 

Neuigkeiten vom 31. März 2022

Der nächste Pop-Up-Radweg in der Schießgrabenstraße wird am 8. April 2022 von 14 bis 17 Uhr befahrbar ein.

Unser Kooperationsgespräch mit dem Ordnungsamt fand in sehr angenehmer Atmosphäre statt. Wir bekommen zwar wieder nicht die gesamte Länge, aber mehr als beim letzten Mal: An der Scharff-Kreuzung wird es etwas eng mit Rad fahrenden und zu Fuß Gehenden bei ungesperrtem Rechtsabbieger Richtung Am Sande, aber man wird auf dem Fahrrad sitzen bleiben dürfen um den Pop-Up-Radweg zu erreichen. Beim letzten Mal musste man noch absteigen. Und an der Scholze-Kreuzung wird der Linksabbieger Richtung Stint verkürzt, so dass wir mit dem Pop-Up-Radweg näher an die Kreuzung kommen als beim letzten Mal.

 Neuigkeiten vom 28. Februar 2022

Gemeinsam mit den anderen Radverkehrsinitiativen wollen wir in Kooperation mit der Stadt daran arbeiten, die Situation für Radfahrende zu verbessern. Auch in der Schießgrabenstraße wird es wieder einen Popup-Radweg geben, aber nicht (wie im Januar angekündigt) im März, sondern im April.

 

Neuigkeiten vom 08. Februar 2022:

Es hat sich eine breitere Gesamt-Initiative aus Lüneburger Klima- und Radverkehrsgruppen gebildet, nach einem Online-Treffen am 8. Feburar ist daraus eine gemeinsame Presseerklärung, deren Inhalt zusammen mit einer Reaktion der Stadt auf  luene-blog.de veröffentlicht wurden.

 

Neuigkeiten vom 18. Januar 2022:

Wie im Dezember bereits deutlich gemacht, dauert uns es zu lange, bis der Nachhaltige Urbane Mobilitätsplan erstellt und umgesetzt wird. Gleichzeitig schafft die Stadt jedoch Fakten beispielsweise im Moldenweg oder in der Soltauer Straße, bittet uns jedoch in der Schießgrabenstraße um mindestens zwei Jahre Geduld.

Wir fassen nun die Punkte zusammen, die uns beim Schießgrabenstraßen-Pop-Up-Radweg am 10. Dezember nicht so gut gefallen haben und melden für März 2022 einen weiteren Pop-Up-Radweg in der Schießgrabenstraße an, diesmal mit genauer Zeichnung, wie wir uns die Absicherung vorstellen, die im Dezember nicht komplett von Kreuzung zu Kreuzung reichte.

 

Vierter Infobrief (20. Dezember 2021):

 

Re: Radfahren in der Schießgrabenstraße

 

Am 10. Dezember war in der Schießgrabenstraße der dreistündige Pop up-Radweg eingerichtet und wir freuen uns, dass viele von Euch zur angemeldeten Versammlung gekommen sind, um ein Zeichen zu setzten: in dieser Straße muss sich etwas ändern.
Dass an einem Gespräch (17.12.21) zur "Lage in der Schießgrabenstraße" vier Vertreter:innen der Stadt und zwei Verkehrssicherheitsberater der Polizei teilgenommen haben zeigt, dass die Stadt verstanden hat: die Radfahrenden Lüneburgs geben sich mit der ungerechten Verkehrsraumaufteilung nicht mehr zufrieden. Das Ergebnis kurz zusammengefasst: die Stadt ist gerade dabei, eine Ausschreibung für ein gesamtplanerisches Verkehrskonzept (nicht nur zur Schießgrabenstraße sondern von Stadt und Landkreis) vorzubereiten. Noch hat der Rat nicht zugestimmt. Die öffentliche, EU-weite Ausschreibung erfolgt im ersten Quartal 2021. Während der nach der Vergabe ca. zwei Jahre andauernden Planungsphase sind in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Planungsbüro Verkehrsversuche möglich. Vorher für vier Wochen einen Pop-Up-Radweg einzurichten sei viel zu gefährlich, weil durch die Mehrbelastung der umliegenden Kreuzungen die Unfallwahrscheinlichkeit stiege. Eine eventuell damit verbundene
Wegnahme der Parkmöglichkeiten an der Schießgrabenstraße sei ohne Beteiligung der Anlieger/innen nicht gewünscht.
Uns ist der zeitliche Horizont dieser Gesamtplanung deutlich zu lang. Nicht nur in der Schießgrabenstraße, auch an anderen Brennpunkten wäre ein schnelleres Handeln auch unter Einbeziehung der Forschungsergebnisse der Lüneburger Universität (Verkehrsversuche), angebracht.
Mit einer Entscheidung, in welche Richtung wir in unserer Initiative nun weiter arbeiten, lassen wir uns über den Jahreswechsel Zeit und wünschen allen schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2022.
 

Pop-Up-Radweg in der Schießgrabenstraße

erstmal nur für drei Studen:

 

Freitag, 10. Dezember 2021

14:00 - 17:00 Uhr

 

 

Presse (hier klicken)


 

Dritter Infobrief (3. Dezember 2021):

 

Re: Radfahren in der Schießgrabenstraße

 

Liebe Leute,
 
mittlerweile haben wir einen Gesprächstermin mit der Stadt und der Polizei, bei dem es um die Einrichtung eines Pop-Up-Radweges in der Schießgrabenstraße für einen längeren Zeitraum gehen soll. Dieses Gespräch findet eine Woche nach unserer als Versammlung angemeldeten Aktion (Pop-Up-Radweg in der Schießgrabenstraße am Freitag, 10. Dezember, 14 - 17 Uhr) statt. Da wir nicht wissen, wie das Gespräch verlaufen wird, halten wir, auch unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Lage, an der geplanten Aktion fest. Falls es auf dem Pop-Up-Radweg zu eng wird, könnten Passant/innen auf dem Pop-Up-Radweg einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Bis zum Start der Aktion warten wir nun gespannt auf einen eventuellen Auflagenbescheid oder eine eventuelle auf die Aktion bezogene Gesprächsanfrage des Ordnungsamts. Interessant ist vielleicht auch, wie die Aktion durch die Polizei abgesichert wird und wie sich dies auf die Verkehrssituation auswirkt.
Also: Freitag, 10. Dezember, 14 bis 17 Uhr: Pop-Up-Radweg in der Schießgrabenstraße.
 
Viele Grüße

 

 

 

Zweiter Infobrief (28. November 2021):

 

Re: Radfahren in der Schießgrabenstraße

 

Liebe Leute,
 
für unsere Initiative zur Verbesserung der Radwegesituation in der Schießgrabenstraße ist mit der Stadt und Polizei (Bereich Verkehrssicherheit) noch kein Gesprächstermin zustande gekommen. Es könnte sein, dass die Stadt der Angelegenheit nur wenig Priorität gibt. Daher möchten wir der Forderung, dass Radfahrende dort mehr Platz und sichere Radwege bekommen, Nachdruck verleihen.
Wir haben deshalb einen Pop-Up-Radweg als Versammlung in der Schießgrabenstraße, am Freitag, 10. Dezember zwischen 14 und 17 Uhr angemeldet
Bitte unterstützt dieses Anliegen durch Eure Teilnahme an der Versammlung, indem Ihr den in der Schießgrabenstraße provisorisch eingerichteten und polizeilich abgesicherten Pop-Up-Radweg nutzt, gerne mehrmals nacheinander oder sogar drei Stunden lang ununterbrochen.
Hygienekonzept: Die am 10. Dezember in der Schießgrabenstraße gültigen Regeln, die freiwillig durch darüber hinausgehende Maßnahmen ergänzt werden können.
Außerdem laufen weiterhin Bemühungen, einen Gesprächstermin mit der Stadt und der Polizei zu finden, in dem die Einrichtung eines Pop-Up-Radweges in der Schießgrabenstraße für einen längeren Zeitraum (einige Wochen) erörtert werden soll.
 
Viele Grüße
 
 
 

Erster Infobrief (17. November 2021):

 

Radfahren in der Schießgrabenstraße

 
Liebe Leute,
 
nachdem die Wallstraße nun seit einem Jahr Fahrradstraße ist (der Parkplatz-suchende Autoverkehr sollte hier aber noch verbannt werden) und sich auf dem restlichen als Fahrradstraße angedachten Innenstadtring noch nichts getan hat, bleibt viel Handlungsbedarf zur Verbesserung des Radverkehrs.

Beispielsweise ist der Radweg in der Schießgrabenstraße gefährlich: Wer einer sich öffnenden Autotür ausweicht, könnte gegen eine Laterne fahren. Noch dazu gibt es viele Geisterradler:innen, weil in der Gegenrichtung die legalen Möglichkeiten (Schieben oder wechseln auf den am Lösegraben verlaufenden Radweg) keine akzeptablen Alternativen sind.

Eine Gruppe von Menschen möchte eine Verbesserung erreichen, indem - zunächst ohne bauliche Veränderung - möglichst kurzfristig ein Pop-Up-Radweg eingerichtet wird. Nach einem ersten Beratungsgespräch mit einem Polizeibeamten haben wir weitere Beratung durch Verkehrsexperten der Polizei angefragt, damit der Pop-Up-Radweg möglichst sicher wird und Anwohner:innen wenig einschränkt. Außerdem wollen wir die Stadt und Prof. Pez einbeziehen und haben nach deren Plänen und Ideen für diese prekäre Stelle gefragt. Nach den nächsten Gesprächen wollen wir einen Antrag bei der Stadt einreichen.

Wir hoffen, dass die Stadt beim Thema Radverkehr mittlerweile ausreichend sensibilisiert ist, um dem Thema die benötigte Priorität einzuräumen.
Sobald der Pop-Up-Radweg aufgebaut ist, plant ihn bitte in euer inneres Navigationssystem mit ein, damit sichtbar wird, dass er gut angenommen wird und eine bauliche Veränderung als abschließende Lösung einer Rückkehr zur alten Situation vorgezogen wird.

In der ARD-Themenwoche gab es am 8. November einen interessanten NDR-Beitrag mit negativen und positiven Beispielen beispielsweise Osnabrück, Hamburg und Kiel insbesondere der Gefahren bei auf der Straße geführten, baulich nicht vom Autoverkehr getrennten Radwegen, schaut mal hier: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9mMjliZmMzNi1mMzAxLTQ3OWMtYjg5NS1iYjkzZWFlNGY0MzU/

Bitte gebt diese Information an alle Interessierten weiter.

Viele Grüße
Theresa Berghof, Claudia Koops, Volker Constien

 

 


 

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